Der Dezember kann wunder-wunder-schön sein und gleichzeitig so viel in Dir lauter machen: die vollen Tage, die vielen Stimmen, die kleinen Erwartungen, die sich plötzlich wie große Aufgaben anfühlen. Vielleicht merkst Du, wie Dein Nervensystem schneller anspringt, wie Gespräche Dich mehr mitnehmen als sonst und wie Du Momente brauchst, in denen Du einfach nur kurz bei Dir ankommen kannst: Atmen. Loslassen. Spüren, dass nicht alles an Dir hängen muss.
Genau dafür habe ich Dir fünf kleine Wege zusammengestellt, die Dich in dieser Zeit ruhig halten können, auch wenn es um Dich herum trubeliger wird als Dir guttut. Eine Handvoll Mini-Anker, die leicht sind, schnell wirken und Dich sanft zurück in Dein Inneres holen, bevor alles zu viel wird.
Vielleicht brauchst Du in diesen Tagen gar keine großen Veränderungen, keine perfekten Routinen und keine stundenlange Selbstfürsorge. Oft reichen die kleinen Momente, die Dich aus dem Strudel holen und Dich wieder in Deinem Körper ankommen lassen. Mini-Pausen, die sich mitten im Trubel verstecken lassen. Fünf kurze Wege, die Dich wieder weich machen.
Und der erste davon beginnt genau jetzt!
1. Atme Dich kurz zu Dir zurück
(Der 60-Sekunden-Moment)
Manchmal braucht es keinen stillen Raum und keine lange Pause.
Manchmal reicht es, einmal tief einzuatmen und zu merken, wie Dein Brustkorb sich hebt und Dein Körper Dich wieder spüren lässt.
Einatmen.
Halten.
Langsam ausatmen (etwas länger, als Du eingeatmet hast).
Du musst nichts bewältigen.
Du musst niemanden beruhigen.
Du musst niemandem „gerecht werden“.
Dieser eine Atemzug ist ein kleiner Schutzraum.
Er gehört nur Dir.
2. Die Frage, die sofort Sortierung bringt
„Welche Weihnachten mache ich hier gerade und für wen?“**
Diese Frage braucht Mut.
Und gleichzeitig schenkt sie Dir sofort Klarheit.
Oft merkst Du im Dezember gar nicht, wie sehr Du innerlich in Rollen rutschst, die gar nicht mehr zu Dir passen.
Die Tochter, die Harmonie hält.
Die Partnerin, die Erwartungen spürt, bevor sie ausgesprochen werden.
Die Frau, die funktioniert, obwohl in ihr gerade alles eng wird.
Wenn Du Dich fragst, für wen Du gerade Weihnachten machst, wirst Du spüren:
Ein leiser Teil von Dir hat längst Antworten.
Und dieser Teil holt Dich zurück ins Jetzt.
Zurück zu Dir.
3. Kleine Momente, die Dich sofort wieder weich machen
Es sind nicht die großen Rituale.
Es sind die winzigen Pausen, die Dein Nervensystem entlasten.
Ein Schritt vor die Tür, kurz in die kalte Luft.
Ein Glas Wasser in der Küche trinken, ganz allein für Dich.
Die Hand für fünf Sekunden auf Dein Herz legen.
Ein Blick aus dem Fenster, ohne Gespräch, ohne Handy, ohne Geräusch.
Diese Mini-Momente sind wie kleine Inseln.
Sie bringen Dich vom Außen zurück ins Innen, ohne dass Du Dich erklären musst.
4. Warum weniger Erwartung immer mehr Wärme bringt
Der Dezember weckt Erwartungen, die oft gar nicht Dir gehören.
„Es soll schön werden.“
„Ich will, dass alle zufrieden sind.“
„Ich darf niemanden enttäuschen.“
Doch Erwartungen sind wie unsichtbare Gewichte.
Je mehr Du davon loslässt, desto leichter kann Wärme wirklich entstehen.
Wärme ist kein Produkt von Leistung.
Wärme entsteht, wenn Du Dir erlaubst, Mensch zu sein.
Sanft.
Müde.
Schnell berührt.
Und trotzdem verbunden.
Wenn Du die Perfektion weglässt, entsteht Nähe. Echte Nähe. Die Art von Nähe, die nicht von Dir erkämpft werden muss.
5. Ein Satz, der Dich durch jede Situation trägt
Manchmal brauchst Du nur einen einzigen inneren Satz.
Etwas, das Dich sofort aus dem Strudel holt.
Zum Beispiel:
„Ich darf fühlen, ohne alles zu tragen.“
oder
„Ich darf da sein, ohne alles zu lösen.“
Du kannst ihn im Geiste wiederholen, während jemand spricht.
Während Du am Tisch sitzt.
Während Du merkst, wie etwas in Dir enger wird.
Sätze wie diese erinnern Dich daran, dass Du nicht die Stimmung im Raum halten musst.
Du darfst einfach Du sein.
5+1: Der 5-Minuten-Weihnachts-Reset
Setz Dich irgendwo hin, wo Du kurz atmen kannst.
Es muss kein stiller Ort sein.
Nur ein Moment für Dich.
1. Atme tief ein.
Langsam.
Bis Dein Brustkorb sich hebt.
2. Halte den Atem für einen kleinen Augenblick.
Spür Deine Füße.
Spür Deine Hände.
Spür Dich.
3. Atme länger aus, als Du eingeatmet hast.
So lange, bis Dein Körper ein Stück sinkt.
4. Leg eine Hand auf Deinen Herzbereich.
Nur halten.
Einfach spüren.
5. Frag Dich leise:
„Was davon gehört gerade wirklich zu mir?“
„Und was nehme ich nur wahr, weil ich es kann?“
6. Und dann: ein Satz für Dich.
„Ich darf hier sein.“
Oder
„Ich darf weich werden.“
Oder
„Ich bin nicht verantwortlich für alles.“
Diese fünf Minuten sind nicht dafür da, etwas zu reparieren.
Sie sind dafür da, Dich wieder zu finden.
Dich.
Nicht Deine Rolle.
Nicht Deine Aufgabe.
Nur Dich.
Zum Schluss
Wenn diese Zeit mehr in Dir auslöst, als Du zeigen willst…
Wenn alte Muster, alte Rollen oder leise Trigger sich melden,
dann begleite ich Dich gern zwischen den Tagen.
Ich öffne dafür ein kleines Weihnachts-Trigger-Angebot, eine sanfte Coaching-Begleitung per Zoom und wenn Du magst zusätzlich auch WhatsApp. Es hält Dich, wenn es in Dir zu laut wird.
Und bietet Lösungen, um aus dem Muster auszusteigen.
Wenn Du mehr wissen möchtest, schreib mir einfach kurz an
mail@kristinagness.com und ich sende Dir die Infos zu.
Ich freu mich auf Dich.
Deine Kristin
