Ex loslassen: Wie Du endlich Frieden findest und nach vorne schaust


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Ich spreche in meinen Texten Frauen an. Aber auch als Mann und als Person, die sich nicht eindeutig dem männlichen oder weiblichen Geschlecht zugehörig fühlt, sollst Du Dich bitte angesprochen und Dich auf dieser Seite genauso wohlfühlen und Dich mit mir verbinden! (ich hoffe nur, Du magst rosa *grins*)

Den Ex loslassen – oft leichter gesagt als getan. Vielleicht hältst Du noch fest an Erinnerungen, Hoffnungen oder dem, was hätte sein können. Und gleichzeitig spürst Du, wie sehr Du Dir wünschst, endlich wieder frei zu sein. In diesem Artikel erfährst Du, warum es so schwer sein kann, den Ex loszulassen, und wie Du sanft und in Deinem eigenen Tempo nach vorne schauen kannst. Es ist Zeit, Deine Kraft zurückzuholen – und Dich selbst neu zu entdecken.

Warum es so schwer ist, den Ex loszulassen

Vielleicht spürst Du es jeden Tag: Dieses Ziehen in Deinem Herzen, diese plötzlichen Momente, in denen alles in Dir still wird. Den Ex loslassen heißt nicht nur, einen Menschen loszulassen. Es heißt, eine Zukunft loszulassen, die Du mit ihm gesehen hast. Träume, Pläne, Versprechen – alles, was Du Dir ausgemalt hast, liegt jetzt wie Scherben vor Dir.

Es ist nicht einfach nur Schmerz über eine Trennung. Es ist die Erschütterung eines ganzen inneren Gebäudes, das Du Dir mit so viel Hoffnung aufgebaut hast. Auf einmal ist da diese große Leere, wo eben noch Gewissheit war. Dinge, die selbstverständlich schienen – gemeinsame Sonntage, Urlaube, vielleicht sogar eine Familie – sind plötzlich nicht mehr greifbar. Und genau das lässt alles wackeln.

Es ist dieses Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Dieses dumpfe Fragen: „Wofür war das alles? War alles umsonst?“ Es ist nicht der Verlust eines Menschen allein, der so schmerzt. Es ist der Verlust eines Stücks Deiner eigenen Welt. Einer Zukunft, an die Du geglaubt hast.

Und genau deshalb macht es Angst. Weil nicht nur jemand gegangen ist, sondern weil Du gezwungen wirst, Dich selbst neu zu ordnen – und das, bevor Du überhaupt bereit dafür bist. Es fühlt sich an, als würde das Leben auf einmal in alle Richtungen kippen, und als müsstest Du Halt finden, während alles rutscht.

Wenn Du das gerade spürst: Es ist kein Zeichen von Schwäche. Es zeigt nur, wie tief Du lieben kannst. Und genau diese Fähigkeit – zu fühlen, zu träumen, zu hoffen – wird Dich eines Tages wieder tragen.

[freebie-liebeskummer]

Emotionale Abhängigkeit verstehen und lösen: Erste Schritte zurück zu Dir selbst

Manchmal fühlt es sich an, als wäre ohne ihn einfach nichts mehr da. Als hättest Du nicht nur einen Menschen verloren, sondern gleich ein Stück von Dir selbst. Vielleicht kennst Du dieses leere, ziehende Gefühl in Deinem Inneren – diese Stille, die nicht beruhigt, sondern ängstigt.

Es ist diese innere Leere, die nach einer Trennung so schwer auf uns lastet. Denn oft haben wir nicht nur geliebt – wir haben einen Teil unseres Selbst mit dem anderen Menschen verwoben. Seine Nähe, seine Worte, seine Blicke wurden zu einem sicheren Ort in uns. Und wenn dieser Ort wegfällt, fühlt sich das an, als würde ein Teil von uns selbst zerbrechen.

Diese Leere flüstert Dir vielleicht zu: „Ohne ihn bist Du nichts.“ Sie macht Dir Angst und lässt Dich zweifeln. Aber die Wahrheit ist: Diese Leere ist nicht Dein Feind. Sie ist ein Raum. Ein stiller, neuer Raum in Dir, der darauf wartet, dass Du ihn wieder mit Dir selbst füllst.

Emotionale Abhängigkeit entsteht oft, wenn wir unbewusst glauben, unser Wert hänge an der Liebe eines anderen. Wenn wir meinen, nur durch ihn ganz oder genug zu sein. Doch Du bist vollständig – auch jetzt, auch ohne ihn.

Quick-Tipp für heute:
Schließe für einen Moment die Augen und stelle Dir vor, Du wärst ein leeres Gefäß. Frage Dich sanft: „Was würde ich heute in mein Herz füllen, wenn ich nur für mich selbst sorgen dürfte?“ Vielleicht ist es ein Moment der Stille, ein Spaziergang, ein Lächeln für Dich selbst. Auch kleine Dinge haben die Kraft, diesen Raum Stück für Stück wieder mit Leben zu füllen.

Den Ex loslassen bedeutet auch, Dich selbst wiederzufinden. Nicht in einem Sprung, sondern in vielen kleinen, liebevollen Schritten.

Sanfter Umgang mit eigenen Gefühlen: Gefühle als Deine Wegweiser

Vielleicht hast Du manchmal das Gefühl, Du müsstest „stark“ sein, um Deinen Ex loslassen zu können. Schnell nach vorne schauen, bloß nicht zu lange in Trauer, Wut oder Sehnsucht verweilen. Doch genau das Gegenteil ist wahr: Deine Gefühle sind keine Hindernisse auf Deinem Weg – sie sind Deine Wegweiser.

Jedes Gefühl, das sich jetzt zeigt, bringt eine Botschaft für Dich. Traurigkeit zeigt Dir, was Dir wichtig war. Wut zeigt Dir, wo Deine Grenzen verletzt wurden. Angst zeigt Dir, dass Du neue Wege gehen wirst. Wenn Du lernst, Deinen Gefühlen zuzuhören, anstatt sie wegzudrücken, entsteht etwas ganz Kostbares: Verbindung zu Dir selbst.

Den Ex loslassen bedeutet nicht, Gefühle zu unterdrücken oder Dich abzuhärten. Es bedeutet, Raum zu schaffen – in Dir, für alles, was gerade da ist. Du musst nichts „wegmachen“, nichts „ändern“. Du darfst einfach spüren. Und genau dadurch beginnt Heilung.

Sanfte Visualisierung:
Schließe für einen Moment die Augen und stelle Dir vor, Dein Inneres wäre ein großes, offenes Haus. Jeder Raum steht für ein Gefühl: Traurigkeit, Wut, Erleichterung, Hoffnung. Du wanderst von Raum zu Raum, verweilst kurz, spürst die Stimmung – und gehst dann weiter. Kein Gefühl hält Dich fest. Alles darf sein. Alles darf weiterziehen.

Wenn Du Deinen Gefühlen erlaubst, da zu sein, ohne sie zu bewerten, öffnest Du die Tür zu tiefer innerer Freiheit. Schritt für Schritt beginnst Du, nicht nur Deinen Ex loszulassen – sondern auch die Vorstellung, wie Du Dich fühlen „müsstest“. Du darfst einfach Du selbst sein.

Loslassen braucht Zeit: Du musst nicht „fertig“ sein, um nach vorne zu schauen

Vielleicht hast Du das Gefühl, Du müsstest jetzt endlich „abschließen“. Dass Du stärker sein solltest, schneller vorankommen müsstest, endlich Deinen Ex loslassen und neu anfangen. Doch Heilung folgt keiner Deadline. Loslassen ist kein Ziel, das Du einfach abhaken kannst. Es ist ein Prozess – einer, der in Deinem ganz eigenen Tempo geschieht.

Manchmal dauert es länger, weil nicht nur ein Mensch geht, sondern auch viele Hoffnungen, Träume und Selbstbilder mit ihm. Und manchmal sind es tiefe, alte Wunden, die jetzt erst sichtbar werden. Es ist okay, wenn Du noch schwankst. Es ist okay, wenn die Erinnerung Dich manchmal noch überwältigt. Es ist sogar okay, wenn Du manchmal denkst, dass Du nie darüber hinwegkommst.

Den Ex loslassen bedeutet nicht, keine Trauer mehr zu fühlen. Es bedeutet, Schritt für Schritt eine neue Beziehung zu Dir selbst aufzubauen. Und dafür braucht es Zeit – genauso viel Zeit, wie Dein Herz eben braucht. Keine Vergleichsmesslatte. Kein „Du solltest längst…“. Nur Dein eigener, leiser, heilender Weg.

Stell Dir vor, Du stehst in einem dichten Nebel. Du siehst noch nicht, wohin der Weg führt. Aber jeder kleine Schritt, den Du gehst, lichtet ihn ein bisschen mehr. Irgendwann erkennst Du erste Konturen, erste Lichtungen. Und auch wenn Du sie heute noch nicht siehst – sie sind schon da. Du bist schon unterwegs.

Hab Vertrauen in Deinen eigenen Rhythmus. Hab Geduld mit Dir selbst. Und erinnere Dich: Den Ex loslassen ist keine Leistung, die Du erbringen musst. Es ist ein sanftes Sich-Erlauben – ein Sich-Öffnen für alles, was kommen darf.

Schritte ins Loslassen – sanft, aber kraftvoll

Den Ex loslassen bedeutet nicht, all Deine Gefühle hinter Dir zu lassen oder so zu tun, als wäre nie etwas gewesen. Es bedeutet, Dich selbst wieder in den Mittelpunkt Deines Lebens zu stellen – mit allem, was Du bist und fühlst. In Deinem Tempo. In Deiner Wahrheit.

Ein erster sanfter Schritt ist es, Deine Emotionen anzunehmen, ohne sie zu bewerten. Wenn Traurigkeit kommt, nimm sie wahr. Wenn Wut aufsteigt, lass sie da sein. Gefühle sind keine Feinde auf Deinem Weg, sondern stille Begleiter, die Dich immer näher zu Dir selbst führen.

Gleichzeitig darfst Du beginnen, kleine Rituale der Selbstfürsorge in Dein Leben zu weben. Vielleicht ist es eine Tasse Tee, die Du Dir ganz bewusst gönnst. Ein Spaziergang ohne Ziel. Ein paar Minuten Journaling am Morgen. Jede dieser Gesten ist wie ein leiser Liebesbrief an Dich selbst: „Ich bin hier. Ich kümmere mich um mich.“

Und während Du all das tust, beginnt etwas Wunderbares: Eine neue Vision entsteht. Vielleicht noch zart und kaum greifbar – aber sie ist da. Eine Zukunft, die nicht mehr auf alten Geschichten basiert, sondern auf Deiner eigenen Kraft. Eine Zukunft, in der Du Dich selbst wählst, Dich selbst liebst und Dich selbst hältst.

Es ist okay, wenn nicht alle Schritte leichtfallen. Es ist okay, wenn nicht jeder Tag ein Fortschritt ist. Wichtig ist nur, dass Du weiter gehst, sanft und kraftvoll zugleich. Und erinnere Dich: Den Ex loslassen heißt nicht, die Vergangenheit abzulehnen – sondern Dich der Zukunft zu öffnen, die bereits auf Dich wartet.

Du bist auf dem richtigen Weg. Und Du musst ihn nicht allein gehen.

Von Herz zu Herz – schön, dass Du hier bist.
Deine Kristin

PS: Nimm Dir Zeit. Gib Dir Raum. Alles, was Du fühlst, ist willkommen. Dein Mut liegt nicht im schnellen Vorankommen – sondern im liebevollen Bleiben bei Dir selbst. Schritt für Schritt wirst Du eine neue Geschichte schreiben.

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