16 Gründe, weshalb Krisen für Dich lebensbedrohlich sind


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Ich spreche in meinen Texten Frauen an. Aber auch als Mann und als Person, die sich nicht eindeutig dem männlichen oder weiblichen Geschlecht zugehörig fühlt, sollst Du Dich bitte angesprochen und Dich auf dieser Seite genauso wohlfühlen und Dich mit mir verbinden! (ich hoffe nur, Du magst rosa *grins*)

Jeder, aber auch wirklich JEDER von uns ist Krisen ausgesetzt! Doch OB und WIE wir aus diesen Krisen wieder hervorkommen ist von Mensch zu Mensch vollkommen verschieden.
Vielleicht ist Dir das auch aufgefallen? Es gibt diese Menschen, die scheinbar an NICHTS zugrunde gehen. Die sogar gestärkt aus Krisen hervorkommen. Ja, man mag es nicht glauben! Unfassbar, oder?
Und dann gibt es da noch die anderen.. : Die, die von einer Krise in die nächste stürzen. Die vom Pech verfolgt werden. Die von Tag zu Tag mehr Energie, Hoffnung und Mut verlieren. Und für die daher jede Krise natürlich irgendwie lebensbedrohlich ist.

Hand aufs Herz: Bist Du einer der Menschen, die ihr Leben in solch einem Moment bedroht sehen? Einer der Menschen, die in einer Krise unfassbar leiden? Dann lass uns heute doch mal gemeinsam durchleuchten, wieso genau sich Krisen für Dich so lebensbedrohlich anfühlen!
Und lass Dich bitte, bitte auch ermutigen, dass auch Du bald schon zu den Menschen gehören kannst, die gestärkt aus einer Krise hervorgehen, denn.. um ehrlich zu sein: Ich war früher so wie Du jetzt – und gehöre heute zum anderen Lager… Also.. lass uns loslegen! Denn Du weißt.. wenn ich das schaff.. schaffst Du das auch!

Pssst... Diesen Artikel kannst Du Dir auch von mir vorlesen lassen:

Was genau zählt als Krise?

Zu einer Krise zählt für die meisten Menschen wohl beispielsweise eine Trennung vom Lebenspartner. Aber auch Jobverlust, der Verlust eines geliebten Menschen oder Haustiers, der Verlust des Wohnraums oder wenn wir mit den Folgen von (Umwelt-)Katastrophen konfrontiert sind. Wenn wir selbst oder ein geliebter Mensch eine Krankheit erleiden, wir uns hoch verschuldet haben oder jede andere Situation, in der wir uns hilflos fühlen und keine Lösung parat haben!
Kurz: Eine Krise ist eine Situation, in der wir nicht wissen, wie wir mit ihr umgehen sollen und wie es für uns weitergehen kann. Nicht selten wird mit einer Krise das gesamte Leben auf den Kopf gestellt!
Daher schwingt bei einer Krise also immer auch etwas Existenzielles mit.

Wann beginnt die Krise?

Wenn wir nach dem Duden gehen, dann ist eine Krise eine schwierige Lage, Situation bzw. Zeit, die den Höhe- und Wendepunkt einer gefährlichen Entwicklung darstellt. Höhe-und Wendepunkt.. soso.. Diese Krise ist also lt. dieser Definition quasi schon fast vorbei, sobald sie Krisencharakter hat…

Wenn die Krise den Höhepunkt der Entwicklung darstellt, dann bedeutet es – gehen wir nach dem Duden (und der hat immer Recht! *zwinkerzwinker*)- automatisch, dass der Großteil der Schwierigkeit bereits überwunden und die Lösung nicht mehr weit ist, oder?

Aber.. würde das nicht gleichzeitig bedeuten, dass die Krise erst beginnt, wenn dieser Höhepunkt erreicht ist? Wenn Du vollkommen damit identifiziert bist und es Dein Leben bestimmt! Wenn Du also mitten drin bist und absolut keine Ahnung hast, wie es für Dich ausgehen wird, beginnt die Krise!

Wieso erleben Menschen Krisen auf so unterschiedliche Weise?

Ich möchte mit diesem Artikel auf EINEN Punkt hinaus. Nämlich.. Menschen erleben Krisen auf vollkommen verschiedene Art! Wenn Du diesen Artikel liest, gehörst Du aktuell noch zu der Fraktion, die in solch einer Krisenzeit viel leidet und nicht selten all ihre Hoffnung und Lebensfreude verliert, um dann am Ende mit großen Verletzungen aus der Krise zu kommen. Vielleicht fühlst Du Dich auch während dieser Krise schon in Deinem Leben bedroht, zweifelst alles an und verlierst die Lust und Energie, weiter zu machen.. Weiter zu kämpfen!

Und das ist Dein gutes Recht! Doch.. Ich wär nicht ich, wenn ich nicht versuchen würde, Dich zu inspirieren, es zukünftig – vielleicht schon ab heute – anders zu machen.. Und mit diesem „anders machen“ auch etwas zu verändern.

Dafür musst Du natürlich erst einmal wissen, was genau Du “nicht ganz richtig” machst. Denn diese Dinge sind daran schuld, dass Krisen (aktuell noch) für Dich so lebensbedrohlich wirken.

#1: Du gibst dieser Krise all Deine Energie!

Jetzt mal ehrlich.. Also, ich weiß, dass diese Sache Dich gerade ziemlich belastet. Aber… Ist Dir mal aufgefallen, dass Du dieser Sache gerade ALL Deine Energie gibst?
Mein Vorschlag: Nimm Dir in Deinem Alltag ganz bewusst Zeit, um diese Krise für Dich zu lösen, zu überwinden und zu heilen. Um Lösungen zu finden. Und den Rest der Zeit lebst Du bitte Dein Leben weiter, als wenn nichts wär (denn die anderen Lebensbereiche können Dir enorm viel Stabilität geben, wenn Du ihnen die Möglichkeit dazu gibst).

#2: Du badest in Selbstmitleid

Es ist soooo einfach: In Selbstmitleid baden. Heulen. Selbstanklagen und Schuldgefühle. Dir wird vor lauter negativen Gedanken schon ganz schwindelig. Die perfekte Gelegenheit, Dich klein, wertlos, ungeliebt und schuldig zu fühlen!

Bitte mach Dir bewusst, dass all die Selbstvorwürfe nichts bringen! Ganz im Gegenteil: Du fühlst Dich dadurch noch viel schlechter! Sag Deinen negativen Gedanken STOPP und übe Dich in Selbstliebe. Gerade JETZT ist es wichtig, Dich selbst lieb zu haben und es Dir auch zu zeigen!

#3: Du ziehst Dich zurück

Ich tendierte früher immer dazu, in solchen Phasen, in denen ich mich schlecht fühlte, niemanden zu sehen. Ich habe mich KOMPLETT zurückgezogen (bis auf Arbeit, dafür war ich zu pflichtbewusst). Habe Serien geguckt und den Pizzaservice oder Asiaten bestellt. Zwischendurch hab ich dann immer mal wieder heftig geweint und dann wieder mit den Serien weitergemacht. Doch Alleinsein streut nur noch mehr Salz in Deine Wunde! Denn nun fühlst Du Dich auch noch allein (und vergisst dabei, dass das Deine Entscheidung war und Deine Freunde eigentlich für Dich da wären).

Ich kann Dir nur von Herzen empfehlen, dass Du genau das NICHT tust. Geh raus und pfleg Deine Freundschaften. Und wenn Du sie vor der Krise vernachlässigt hast, dann lern neue Leute kennen oder lass alte Freundschaften wieder aufleben! Und falls Du niemanden aus Deinem Umfeld um Hilfe bitten willst, kann Dir entweder die Telefonseelsorge helfen oder ein Coaching bei mir. Du bist nicht allein!

#4: Du akzeptierst die Realität nicht

Schwierig wird es, wenn Du Dich der Realität versperrst und Dich gegen das wehrst, was grad da ist! Bzw. wenn Du am Alten (was nicht mehr da ist) verzweifelt festhältst. Damit gibst Du einer falschen Realität Deine Aufmerksamkeit und Energie! Ich will damit gar nicht sagen, dass Du für gut heißen sollst, was da gerade passiert. Aber wenn Du wie ein Kind vehement behauptest, Du wirst jetzt mit Oma schaukeln, obwohl die Oma gar nicht mehr lebt, machst Du Dir selbst Kummer, der nicht sein muss..

Wäre es nicht sinnvoller, ihren Tod zu akzeptieren (NICHT für gut zu heißen) und die Zeit mit dem Opa zu verbringen? Vielleicht alte Fotos oder Videos von der Oma anzusehen oder mit Opa (statt mit der Oma) schaukeln zu gehen? Leiste keinen Widerstand gegen das, was ist. Das raubt Dir nur unnötig Energie. Und erst, wenn Du die Realität akzeptierst, kannst Du mit dieser Realität wieder glücklich werden. Nicht von jetzt auf gleich. Aber schon ganz bald..

Lesetipp: 7 Tipps, wie Du schwierige Zeiten durchstehen kannst

#5: Du willst SOFORT Veränderung

Diese Krise ist für Dich so belastend und einschüchternd, dass Du SOFORT Veränderung willst. Versteh ich total! Du willst, dass es aufhört. Dass Du endlich eine Lösung findest (oder sie vom Himmel fällt). Der geliebte Mensch wieder zurückkommt oder sich die Schulden in Luft auflösen. Du willst einfach, dass es endlich vorbei ist! Doch meistens ist nicht mit einer kleinen Handlung das Blatt gewendet und alles wieder in Ordnung. Da heißt es, in kleinen Schritten vorwärts zu gehen!

Mein Rat lautet daher: Frage Dich, was JETZT der nächste kleine Schritt sein könnte. Vielleicht ist der nächste kleine Schritt, dass Du Dich heute mal wieder für Dich selbst aufbrezelst. Dir etwas Gesundes kochst. Mal wieder den Kontakt zu Deinen Freunden suchst. Oder mal einen lustigen statt einen düsteren Film einzulegen. Vielleicht ist der nächste kleine Schritt, dass Du Dir diese tolle Schokolade gönnst. Vielleicht, dass Du im Internet nach einem neuen Job suchst oder die Telefonnummer der Schuldnerberatung recherchierst. Egal, was es ist. Vergiss nicht: Du musst immer einen Fuß vor den nächsten setzen! Ein Schritt nach dem anderen gehen. Verlang nicht das große Wunder, sondern tu die kleinen Dinge, damit die gewünschte Veränderung den Weg zu Dir findet.

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#6: Du stellst Dein ganzes Leben in Frage

Ich weiß, dass Vieles gerade zusammenzubrechen droht. Dass plötzlich Vieles im trüben grau erscheint und Dir nichts mehr Freude macht. Bitte mache Dir bewusst, dass Dein restliches Leben gerade im Nebel dieser schlimmen Krise erscheint. Und dass Du all diese negativen Gedanken nur hast, weil Dich dieser Krise gerade sehr fordert. Doch selbst wenn mehrere Lebensbereiche durch diese Krise betroffen sind, ist das noch lange kein Grund, das Handtuch zu werfen und Deinen gesamten bisherigen Weg in Frage zu stellen.

Vielleicht musstest Du gerade diese Erfahrung machen, um den nächsten Schritt zu gehen?
Vielleicht musstest Du gerade diesen Verlust erleben, um den Mut zu haben, gewisse Dinge (endlich) zu verändern?

#7: Du blickst nur auf das Negative

Diese Krise nimmt Dich so sehr ein, dass Du ständig das Worst-Case-Szenario vor Augen hast. Vielleicht sogar das WCS Deines gesamten Lebens. Du siehst, wie alles in sich zusammenfällt! Okay, versteh ich. Ging mir früher auch so. Aber… das macht Dich fertig – und das weißt Du selbst!!

Jetzt gibt es für Dich zwei Schritte: 1. Stecke einmal ganz bewusst für 15-20 Minuten (nicht länger!) all Deinen Hirnschmalz in diese sorgenvolle Version Deiner Zukunft, mache Dir Notizen zu den einzelnen Schwierigkeiten und Angst-Szenarien dieser Version und finde pro Schwierigkeit mindestens 3 Dinge, die Du in dieser Situation tun könntest. Du wirst merken, wenn Du die Dinge mal zuende denkst, dass sie nicht unüberwindbar sind! Sie sind zwar nicht unbedingt erstrebenswert, aber ÜBERLEBBAR! Wichtig für danach: Leg tolle Musik ein, mach einen Spaziergang oder tu etwas anderes, was Dir Freude macht, um Dich aus dieser Energie wieder heraus zu holen!

Und 2. Mach Dir bewusst, was in Deinem Leben schön ist. Ich warne Dich jedoch vor: Wenn Du in diesem Negativ-State schon eine Weile festhängst, wird es vielleicht nicht einfach, diesen Mindshift zu machen. Aber wenn Du dranbleibst, wirst Du Dinge finden! Schreib jeden Abend 3 (kleine) Dinge auf, für die Du dankbar sein kannst. Vielleicht hast Du ein Dach über dem Kopf. Genug zu essen + zu trinken. Ein Smartphone, mit dem Du gerade diesen Artikel lesen kannst und der Dich mit anderen Menschen verbinden lässt. Eine Jacke, die Dich bei Regen trocken hält. Oder einen lieben Menschen, dem Du wichtig bist.

Richte Deinen Blick hin zur Sonne und Du wirst die Sonne erkennen. Blickst Du auf den Boden, kannst Du nur den dunklen Schatten sehen.

Goodbye Gedankenspirale

#8: Du sorgst nicht für Dich

Ganz am Anfang habe ich schon angesprochen, dass diese Zeit die perfekte Zeit ist, um Dir selbst zu zeigen, dass Du Dich lieb hast. Denn.. wir haben dann oft das Gefühl, dass uns niemand anderes lieb hat – nicht mal der liebe Gott oder das Universum… Leider lassen manche Menschen diese so unglaublich wichtige Selbstfürsorge in Krisensituationen außer Acht. Vielleicht bist Du auch ein Mensch, der sich dann leicht gehen lässt und sich nicht bewegt oder etwas für sein Wohlbefinden tut?

Meine Empfehlung: Achte auf Deine Ernährung, gönn Dir Zeit zum Entspannen und Durchatmen, bewege Dich an der frischen Luft und suche den Kontakt zu Deinen Lieblingsmenschen oder Familie. So füllst Du Deine Batterien wieder auf und hast Kraft dafür, Lösungen zu finden und Veränderungen durchzuführen!

#9: Du hältst Dich nicht an gewohnte Routinen

In einer Krise geht alles drunter und drüber. Dein Alltag ist wie durcheinandergewirbelt. Und all diese Veränderungen und der ungewohnte Alltag macht vielen Menschen zusätzlich Angst. Außerdem raubt es enorm viel Energie.

Hältst Du Dich an gewohnte Routinen, gibt Dir das wieder eine Form von Sicherheit und Stabilität. Es schafft Beständigkeit in einer ansonsten sehr turbolenten Zeit. Das können Gewohnheiten sein wie Morgens das Bett zu machen, regelmäßig und gut zu essen, Freunde zu treffen und Hobbys, sowie Deiner Arbeit nachzugehen. Du hast keine Zeit (!) Dich lang in einer Krise aufzuhalten (besonders, wenn Du selbstständig bist!). Deshalb achte darauf, Deinen Alltag (soweit es geht) wieder herzustellen – und Dir außerdem Zeitfenster für das Finden einer Lösung für Deine Krise einzurichten.

#10: Du gibst Verantwortung ab

Viele Menschen geben in Krisen die Verantwortung ab und stecken den Kopf in den Sand. Sie geben bspw. dem Partner, dem Chef oder dem lieben Gott die Schuld an ihrer Situation. Und wenn Du Dich damit besser fühlst, tu das weiterhin. Bitte.. Die Sache ist nur die: Wenn jemand anderes an Deiner Situation schuld ist, dann fühlst Du Dich der Situation erst recht hilflos ausgeliefert! Du hast das Gefühl, Du kannst gar nichts tun, damit eine Veränderung eintrifft. Dem ist aber nicht so! Ganz im Gegenteil! Du bist mächtiger, als Du denkst!

Daher geh raus aus der Opferrolle! Nutze Dein cleveres Köpfchen für eine Lösung der Situation und dann nimm all Deinen Mut zusammen und zieh das durch! Mach es nicht allen anderen Recht, sondern sieh vor allen Dingen zu, dass Du es DIR recht machst (und es DIR gut geht). Übernimm Verantwortung für Dich und Dein Leben und entscheide bewusst – sonst entscheiden nämlich die anderen für Dich!

#11: Du glaubst nicht an Dich

Ganz besonders, wenn Du in Selbstmitleid badest, nur auf das Negative schaust oder nicht gut für Dich sorgst, fällt es Dir schwer, an Dich selbst zu glauben. Und natürlich kannst Du dann auch nicht daran glauben, dass Du diese Krise heile überstehen wirst. Denn Dein Mindset ist sooo fu**ing negativ eingestellt, dass Du rein technisch gar nicht mehr an einen guten Ausgang glauben kannst!

Was Du stattdessen tun solltest: Nimm Dir Zettel und Stift. Erinnere Dich an alte Herausforderungen und Krisen, die Du gemeistert hast. An Erfolge, die Du hattest. Und mach Dir bewusst, dass die Person, die ALL DAS geschafft hat auch die aktuelle Krise überwinden kann. Und auch diese Krise ist NICHT unüberwindbar – solange Du das nicht glaubst! Falls mal wieder Zweifel aufkommen, nimm Dir diese Liste zur Hand und bau Dein Selbstvertrauen auf. Und wer weiß.. vielleicht gehst Du mit einem blauen aus dieser Krise hervor, aber Du kommst da raus und wirst gestärkt durch diese Krise.

#12: Du siehst Krisen nicht als Chance

Deine überstandenen Krisen müssten jetzt auf einem Zettel stehen. Super. Wenn Du sie Dir jetzt anschaust und mal zurückschaust und reflektierst..

Hatte nicht jede Krise für sich gesehen auch irgendwo etwas Positives? Bist Du vielleicht innerlich gewachsen? Hast einen tollen Menschen in dieser Krise kennengelernt? Hast ein Learning gehabt? Hast durch diese Krise eine Veränderung durchgeführt, vor der Du eigentlich große Angst hattest?

Ich bin ABSOLUT sicher, dass in JEDER Krise etwas Positives zu sehen ist. Eine Chance versteckt ist. Ja, sogar im Tod von geliebten Menschen kann man eine Chance sehen. Klingt seltsam, ich weiß. Aber (long story short): Der Tod meiner Mutter hat mir 2014 die Augen geöffnet, wie wertvoll das Leben ist. Und dass es jeden Tag zu Ende sein könnte – sogar mit MEINEM Leben! Diese Erkenntnis hat in meinem Leben so unfassbar viel in Bewegung gebracht, dass ich heute einfach nur dankbar bin für diese Erfahrung. Das bedeutet nicht, dass ich sie nicht gerne wieder bei mir hätte. Aber… es wäre Irrsinn zu glauben, ich könnte mich über den Willen dieses Höheren Etwas hinwegsetzen und sie wieder auf die Erde holen. (Ehrlich, ich hab’s versucht… Aber leider nicht geschafft.) Deshalb bleibt mir nichts anderes übrig, diesen Verlust zu akzeptieren. Doch es ist eine Entscheidung von mir gewesen, nicht mehr das Negative an diesem Verlust zu sehen, sondern etwas Positives, eine Chance für mich, daraus abzuleiten! Deshalb reflektiere auch Du, was diese Krise für wundervolle Geschenke für Dich bereit hält!

#13: Du lebst nicht im Hier und Jetzt

Wenn Du stark mit der Krise verhaftet bist, sind Deine Gedanken den Großteil des Tages entweder in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Du denkst entweder darüber nach, wie schlimm die jüngsten Ereignisse waren oder wie schlimm es noch für Dich in der Zukunft ausgehen kann. Was Du alles falsch gemacht hast oder was alles noch schiefgehen könnte..

Was viele jedoch vergessen: Du kannst weder in der Vergangenheit etwas verändern, noch durch Denken die Zukunft beeinflussen. Aber Du kannst durch eine Handlung im HIER UND JETZT dafür sorgen, dass Deine Zukunft nicht wie das Worst-Case-Szenario endet! Du kannst nur im augenblicklichen Moment etwas verändern (und natürlich auch nur jetzt entspannen. Sonst heißt es nachher: „Ich hätte gerne gestern entspannt haben sollen“ 😂) Was sind die kleinen Dinge, die Du heute schätzen kannst? Und die Dir ein mini-kleines-Lächeln auf Dein Gesicht zaubern? Wir beide wissen, dass es diese Dinge gibt, dass Du nur aktuell zu faul bist oder zu sehr im Selbstmitleid badest, um sie zu tun, right? *in die Seite knuff*

#14: Du glaubst nicht an eine glückliche Zukunft

Ich weiß, es gibt sie in JEDER Krise. Sie passieren nicht allzu oft , aber hin und wieder. Ich rede von den “guten Momenten”.. Diese Momente, in denen ein Hoffnungsschweif den Horizont streift. Diese Momente, wo Du (endlich mal) wieder positiver denken kannst.

Nutze die guten Momente – gerade WEIL sie so selten sind – ganz unbedingt dafür, neue hoffnungsvolle und mutmachende Visionen und Zukunftspläne zu schmieden. Und im zweiten Schritt auch hin und wieder an diese neue glückliche Zukunft zu glauben! Und bitte nimm diese Aussage nicht zum Anlass, wieder an eine glückliche Zukunft mit Deinem Ex oder dem gerade verlorenen Menschen zu glauben. Denke stattdessen an eine tolle neue und vor allen Dingen glückliche Zukunft (mit irgendeinem tollen Menschen und lasse los, um welchen Menschen es sich hierbei handelt). Halte nicht fest an den Dingen, die Du nicht ändern kannst. Und glaube daran, dass sich alles zum Guten wenden wird – nicht morgen, aber bald!!!


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#15: Du konzentrierst Dich auf Dinge, die Du nicht beeinflussen kannst

Gerade schon erwähnt, doch dieser Punkt ist so wichtig, dass ich ihn separat aufführen möchte! Denn viel zu oft konzentrieren wir uns auf die Dinge, die wir nicht verändern können (und suhlen dann im Selbstmitleid und in der Hilfslosigkeit). Beispielsweise wünschen wir uns so sehr ein bestimmtes Verhalten eines anderen Menschen, dass wir bedürftig danach streben und uns einzig und allein darauf konzentrieren. Doch wenn Du Dich auf Dinge fokussierst, auf die Du keinen Einfluss hast, raubt Dir das nicht nur Energie sondern bringt automatisch Enttäuschungen mit sich.

Frage Dich vielmehr, was DU verändern kannst, was DU tun kannst, damit sich die Dinge im Außen verändern. Und lasse los, was unveränderbar für Dich ist. Es gibt IMMER etwas, das Du tun kannst! Immer!

#16: Du holst Dir keine Hilfe

Sehr eng verbunden ist dieser letzte Punkt mit Deinem (eventuellen) Rückzug und der (eventuellen) Tatsache, dass Du die Verantwortung abgibst. Doch.. Ich weiß.. So oder so: Du hasst Krisen. Und Du willst schnellstmöglich aus ihr heraus!

Deshalb mache Dir bewusst, dass es nicht verwerflich, sondern sogar extrem klug ist, Dir Hilfe zu holen. Ob es die beste Freundin oder Telefonseelsorge ist oder ob Du Dir durch ein Coaching mit mir Unterstützung holst. Wichtig ist, dass Du neue Lösungen findest und die Perspektive verändern kannst, damit Du schon bald diese Krise abhaken und beenden kannst! Du musst nicht alles allein schaffen! Wir Menschen sind soziale Wesen und leben und Erblühen im Austausch mit anderen! Wer hat schon eine ähnliche Krise überwunden, wie die, in der Du gerade steckst? Das ist in dieser Situation der perfekte Match für Dich! Nimm Dein Leben in die Hand und hol Dir Hilfe, Sweatheart! Du packst das!

Wann endet die Krise?

Dieser Punkt hört sich schräg an, ich weiß. Doch.. viele Menschen sind zwar offensichtlich durch die Krise durch, kämpfen aber weiter. Oft, weil sie sich noch immer gegen die Realität versperren und nicht akzeptieren wollen, wie diese Realität aussieht. Doch das ist der Punkt: Wenn Du nicht akzeptierst, was ist, wirst Du noch sehr lange Zeit leiden!

Prüfe regelmäßig, ob Du nicht eigentlich schon durch die Krise durch bist. Du kannst auch bewusst ENTSCHEIDEN, diese Krise für Dich zu beenden.

Übrigens… Auch Liebeskummer darf ein Ablaufdatum haben!

Die Realität zeigt jedoch, dass diese Wahrheit bei vielen noch nicht angekommen ist. Ich bin in diversen facebook-Gruppen vielen Menschen begegnet, die JAHRELANG (!!!) nicht ihren Ex loslassen konnten (oder wollten). Die sich einfach gegen diese Realität versperrt haben. Und somit seit vielen Jahren unglücklich sind.

Wäre es da nicht besser, sie würden sich entscheiden, die Krise zu beenden und den Verlustschmerz einfach mal zuzulassen und danach neuzustarten? Würde das die Wahrscheinlichkeit einer glücklichen Zukunft nicht MASSIV erhöhen?

Der Unterschied ist offensichtlich

Konntest Du Dich in dem ein oder anderen Punkt wiederfinden? Falls ja, hast Du nun nicht nur eine Erklärung dafür, wieso Krisen für Dich so lebensbedrohlich wirken. Du hast sogar 16 Inspirationen, wie Du es besser machen kannst.
Und wenn Dir dieser Artikel gefällt, dann teile ihn doch bitte mit anderen Menschen und hilf ihnen dabei, dass auch sie gestärkt aus ihren Krisen hervorgehen können. So wie auch Du es hoffentlich bald tun wirst! (Du weißt, Du entscheidest, wann die Krise vorbei ist *zwinker*)

Mach was draus! Ich zähl auf Dich, Du wundervolles Wesen!
Ein Herz voller Liebe für Dich.
Deine Kristin | ExDramaQueen

3 Kommentare

  1. Liebe Kristin,

    danke für diesen tollen Beitrag. Er hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Ich selbst befinde mich in solch einer Krise. Ich habe schon ein gutes Stück gemeistert und doch wirft es mich oft zurück. Ich denke dann an die vielen kleinen Schritte, die ich bereits gemeistert habe und es mir schon sehr viel besser geht. Dennoch ist da diese Ziehen was einen noch nicht ganz loslässt. Mein Kopf weiß, dass es besser ist loszulassen und zu akzeptieren jedoch komme ich noch nicht ganz ins fühlen rein. Dieser Ansatz ist noch nicht komplett mit mir verbunden… Wie mache ich das, dass ich dies gedanklich und auch körperlich fühle?

    1. Hallo liebe Wendy, es freut mich, dass Du ins Nachdenken gekommen bist.
      Die Fragen, die ich Dir in Deiner Situation ans Herz lege wären diese hier..

      Was wirft Dich denn immer wieder zurück?
      Und.. kannst Du dieses „Ding“ aus der Welt schaffen?
      Und wenn nicht: Was bräuchte es noch, damit Du es aus der Welt schaffen, es loslassen kannst?

      Hoffe, das hilft Dir weiter.
      Alles Liebe. Deine Kristin

      1. Hallo liebe Kristin,

        ich freue mich sehr über deine schnelle Rückmeldung und die weitere Anregung. Was mich zurückwirft? Die Zurückweisung des Kontaktabbruchs und der vorangegangenen Worte, die damit nicht konvergent sind…
        Einsicht des Betreffenden. Doch hier kommt das große AAABER…. ich kann niemanden kontrollieren. Ich kann nur mich und meine Handlungen steuern. Demnach muss ich selbst einen Weg finden. Akzeptanz ist wahrscheinlich das Schlüsselwort. Mein Kopf hat dies bereits verinnerlicht jedoch das Herz noch nicht…

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